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Konzert in der Aula der EAS

Gleich drei Schulbands der Ernst Abbe Schule, die amtierende Schulband, die ehemalige Schulband, die jetzt im Jahrgang 6 unter dem Namen „Version X“ weiterhin zusammen musiziert und eine frühere Schulband die schon zu Grundschulzeiten sich den Namen „Black Riders“ gegeben hatte und seither, allen Lockdowns zum Trotz, musikalisch aktiv ist, traten beim jährlichen Konzert der Musikschule grosse-musik.de in der Aula der Ernst Abbe Schule auf.
Zwei weitere Kaufunger Bands und zu Gast aus Kassel eine HSS-Schulband, eine Band der Musikschule Kassel, außerdem eine neue Formation mit Ukrainischen Jugendlichen, insgesamt acht Bands sowie ein Drum&Bass Duo-Projekt, allesamt von Musiklehrer Uli Große gecoacht, boten dem zahlreich erschienenen Publikum ein vielfältiges Repertoire in einem knapp zweistündigem Konzert.
Die Jüngsten, Jahrgang 2 bis 4, die Schulband der Ernst Abbe Schule eröffneten das Konzert, passend, mit dem Lied Ab Geht´s. Die jetzige Besetzung besteht seit gut einem Jahr und schon ein bisschen routiniert betraten sie die Bühne. Lediglich die beiden in diesem Schuljahr neu dazu gekommenden Niklas (Cajon) und Jonathan (Schlagzeug) war vielleicht noch etwas Aufregung anzusehen.

Freuten sich auf dem ersten Ton: die EAS-Band
Völlig routiniert wartete die Band Version X mit den Songs Traum von Cro, sowie den Klassikern Billie Jean und Seven Nation Army auf, leider, und das zog sich durch nahezu jede Band, musste durch den Lehrer ein erkranktes Bandmitglied vertreten werden, hier an der Gitarre, da am Bass, am Keyboard oder am Schlagzeug.
Keyboard oder am Schlagzeug.
Die als Schulband der Ernst Abbe Schule gegründeten „Black Riders“ starteten mit Beggin von Måneskin, dem Lied mit dem Sängerin Allegra im städtepartnerschaftlichen Musikprojekt Rock E45, bei dem auch „Black Riders“ Bassist Philipp mitwirkt, sowohl in Kaufungen auf dem Festplatz als auch beim Fest der Gastfreundschaft in Bertinoro brillierte. Bei von Keyboarder und Sänger Felix vorgetragenen Uptown Funk zeigte sie sich als versierte Keyboarderin.
Erst in diesem Jahr „connectete“ sich die Band „The Connection“ und schon beteiligten sich Gitarristin Leana, Bassistin Shirin, Sängerin Luise und erst ganz kurz dabei Sina am Schlagzeug mit Creep von Radiohead und All Fall Down von One Republic am Konzert.
Auch erst seit den Sommerferien zusammen sind die drei ukrainischen Jugendlichen Ilja, Artem und Sasha, die, der deutschen Sprache noch nicht mächtig, zeigten dass die Sprache der Musik universell ist.
Zu guter letzt gab es noch eine Premiere: die Überreste von zwei Bands, die den postpandemischen Fliehkräften widerstanden und mit Coach Uli große Woche für Woche an Rock und Metal Songs gearbeitet haben. beschlossen den Abend mit je einem Song von Billy Talent und der Band Bring Me The Horizon.

In den letzten beiden durch die Pandemie geprägten Jahre haben sich viele Bands früher als normalerweise, schon weit vor dem Abitur, aufgelöst, haben vielleicht noch die Lockdowns überstanden und waren dann überwältigt von dem Schulstoff und der Fülle dessen, was in der Zeit zwischen den Lockdowns nachzuholen war. Sie haben erst einzelne Mitglieder verloren oder sich gleich ganz aufgelöst.

Insofern konnte man sich über einen sehr erfolgreichen Abend freuen!